Hier geht es ums Vater Sein!


Hier schreibe ich über mein Leben als Vater, Coach und Organisator von Abenteuercamps für Vater&Sohn. 

 

Ich gebe Tipps, die ich aus der Arbeit mit vielen 100 Vätern&Söhnen gesammelt habe. 

 

Im "Strohwitwer" erzähle ich meist lustiges über mein Leben als Vater. Und oft höre ich: Deine Art mit den Kids umzugehen, inspiriert mich immer wieder Dinge positiver zu sehen.

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Helden der virtuellen Welt und die Angst...
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Ein Stück Weihnachten per Post

Wenn du am Weihnachtsgewinnspiel für die gemeinsame Reise teilgenommen hast, bist du sicher schon gespannt, ob du gewonnen hast oder leider doch nicht. Wir werden am 28. Dezember den glücklichen Gewinner ziehen und auch alle anderen Gewinner bekannt geben. Also, noch ein wenig Geduld und eine tolle und entspannte Weihnachtszeit. 

 

Heute erwarteten dich sinnliche Geschichten zum Vorlesen unter dem Weihnachtsbaum.

Meine Advent- und Weihnachtsgeschichte

Es ist Samstag, Ende November. Zwei Jungen sitzen im Wohnzimmer auf dem Boden, beide noch im kuschligen Flanell-Schlafanzug aber von Müdigkeit keine Spur. Im Radio laufen Weihnachtslieder und aus der Küche strömt der süße Duft von Kinderpunsch und Zimtsternen. Vor ihnen steht eine große Kiste voller Weihnachtsdeko. Die Kugeln, Sterne und Girlanden funkeln mit den Augen der Kinder um die Wette. Das ganze Haus wird von den beiden Brüdern geschmückt, dabei beide in ernsthaftester Diskussion, was letztes Jahr wo gehangen hat.

 

Nur bei einer Sache sind sich die beiden jedes Jahr einig. Bei dem, was ganz unten in der Kiste liegt. So begann für meinen älteren Bruder und mich als Kind jedes Jahr die Weihnachtszeit.

Weihnachtsgeschichte

Der leere Nagel in der Wand

Neben der Tür zur Küche steckte ein kleiner Nagel in der Wand, das ganze Jahr über war er leer und wartete auf den ersten Dezember. An diesen besonderen Nagel kam jährlich der alte Adventskalender von ganz unten aus der Kiste. Kein sehr Großer, gefüllt mit Süßigkeiten, Keksen und Murmeln (so einen hatten wir auch), sondern einer, kaum größer als DIN A4, aber reich gefüllt mit Geschichten, Gedichten und Bildern.

 

An jedem Tag in der Adventszeit haben wir eine Geschichte aus dem Kalender gelesen. Als mein Bruder und ich noch klein waren, lasen meine Eltern die Geschichten in feierlicher Miene vor, später dann mein Bruder und irgendwann habe auch ich selbst der Familie die Geschichten vorgetragen. Manche Gedichte kann ich noch heute auswendig. Die Geschichten sind unvergessen, aber vor allem bedeutete das Aufhängen des Kalenders für uns als Kinder eins:

 

Jetzt beginnt die Weihnachtszeit.

So war es damals. Heute wohne ich seit langer Zeit nicht mehr zu Hause. 700 Kilometer trennen mich und meine Eltern. Viele Jahre habe ich Weihnachten nicht mehr daheim gefeiert, zum einen wegen der Arbeit und zum anderen wegen der weiten Entfernung.

 

Vielleicht wollte ich es auch in den ersten Jahren nicht. Aber Weihnachten hier in Kitzbühel gefeiert, das habe ich auch nicht wirklich. Vor 4 Jahren lag eines Morgens im November ein Päckchen meiner Eltern vor der Haustür. Eigentlich wie jedes Jahr, meist gab es ein paar Süßigkeiten, was zum Lesen, so Kleinigkeiten eben. Aber diesmal war der Inhalt noch festlicher, persönlicher. Es lag der alte Adventskalender mit in dem Päckchen. 

 

Heute habe ich auch einen kleinen Nagel in der Wand an dem der Kalender hängt. Jeden Morgen im Advent blättere ich eine Seite um und schaue mir eine der Geschichten an. Seitdem fängt Anfang Dezember auch bei mir zu Hause, hier in Tirol, Weihnachten an.

 

Heute möchte ich meine Lieblingsgeschichte mit euch teilen. Es ist die Geschichte, die Jahr für Jahr am 23. Dezember bei uns in der Familie bei Kerzenschein und Weihnachtsbäckerei vorgelesen wurde:

Weihnachtsgeschichte, Kinder, Junge, Schnee

Mit einem Klick auf den Link, kannst du die Geschichte auch downloaden und deinen Kindern vorlesen.

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Eine Geschichte zum Nachdenken und Staunen
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Der Hamster und die Maus

Den ganzen Sommer über hatte der alte Hamster Vorräte gesammelt. Stolz war er wie gefüllt sein Speicher diesmal mit Körnern war. "Sicher brauche ich mir keine Sorgen machen Hunger zu haben, wenn ich im Frühjahr aus meinem Winterschlaf aufwache", dachte sich der Hamster.

 

Als der Winter hereinbrach, legte er sich glücklich und zufrieden schlafen und träumte von all dem Weizen, der Gerste und den anderen Leckereien in seiner Speisekammer.

 

Als der Hamster schon lange schlief und die Schneedecke draußen vor seinem warmen Bau immer weiter wuchs, war die Maus wie so oft auf der Suche nach Futter. Die Maus war noch jung und sorglos. Sie hatte sich den ganzen Sommer über vergnügt, war baden gewesen, hatte in der Sonne entspannt oder mit dem Fuchs verstecken gespielt.

Aber Vorräte gesammelt, das hatte sie nicht.

 

Je mehr Schnee viel, umso schwieriger wurde die Suche nach Nahrung, bis sie an einem besonders stürmischen Tag in den Bau des Hamsters fiel. Schnell führte ihre feine Nase sie in die reich gefüllte Speisekammer und sie konnte ihren Augen kaum trauen. Wie konnte der Hamster all die Körner einfach unbeaufsichtigt liegen lassen, da konnte ja jeder kommen und den Vorrat stehlen.

 

„Ich werde für den Hamster aufpassen,“ dachte sich die Maus guten Gewissens, „und dafür nehme ich mir ab und zu ein paar Körner.“ So verging der Winter, der Schnee fing an zu schmelzen und die Maus brauchte sich keine Sorgen mehr machen, genug Nahrung zu finden.

 

Als der alte Hamster aufwachte und noch schlaftrunken in seine Vorratskammer tapste, erschrak er ganz fürchterlich. Da stand die Maus und sein Vorrat war beachtlich geschrumpft. „Man hat mich bestohlen!“ rief der Hamster.

 

„Nein, aber das hätte man ganz sicher, wenn ich nicht aufgepasst hätte“, erwiderte die Maus, „und für das Aufpassen habe ich mir ab und zu ein paar Körner genommen.“ Der Hamster nickte nachdenklich. „Wenn das so ist, dann danke ich dir, aber hilf mir doch neue Vorräte zu sammeln. Der nächste Winter kommt bestimmt.“

 


Hi, ich bin Sven. Seit 6 Jahren begleite ich als Erlebnisleiter die Männers Camps am Berg und bin derzeit im Büro für Männers und das BoysUp - Jungencoaching administrativ tätig. Es freut mich, wenn ihr ein Teil meiner Weihnachtsgeschichte werden konntet.

Sag uns, ob du auch Geschichten bei der Bescherung vorliest. Gibt es deine Lieblingsgeschichte?

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Sommer in den Kitzbüheler Alpen

Die Bergregion Kitzbüheler Alpen zeichnet sich im Sommer dank ihrer einzigartigen Bergkulisse als Urlaubsregion mit besonderem Charm aus. Die saftig grünen Grasberge bieten perfekte Bedingungen für einen Wander- und Familienurlaub mit Kindern aller Altersklassen. Schroffe Kalksteinberge wie der Wilde Kaiser, welche in der Landschaft herausstechen, bieten dabei spektakuläre Panoramen. Das Wanderparadies in den Tiroler und Salzburger Bergen erstrecken sich vom Wilden Kaiser bis zu den Hohen Tauern, sowie vom Zillertal bis zum Saalachtal. 


Kitzbüheler Alpen für Familien

Die Kitzbüheler Alpen verfügen über unzählige Wege für Familienwanderungen, Gipfeltouren und anspruchsvollen, wie auch gemütlichen Wanderungen. Und auch für Verpflegung am Wandertag ist gesorgt, das dichte Netz aus bewirteten Berghütten lädt ein zum Mittagessen auf Sonnenterassen mit außergewöhnlichem Panorama. Für kleine und große Pausen eignen sich auch die vielen Bergseen, Spielplätze und Bergerlebniswelten. Das motiviert auch die Kinder zu ganztägigen Bergtouren.

Vater Sohn-Urlaub in den Kitzbüheler Alpen

Bei den Vater&Sohn Urlauben von Männers können Vater und Sohn die Kitzbüheler Alpen gemeinsam entdecken. Die speziell für Vater und Sohn ausgearbeiteten Abenteuerprogramme finden statt auf ausgewählten Berghütten, welche neben guter Verpflegung auch den perfekten Ausgangspunkt für Bergabenteuer und Gipfeltouren bieten.

Paradies für den Sommerbergsport

Nicht nur für Wanderer lohnt sich die Reise nach Tirol. Auch Radsportler aller Art kommen hier auf ihre Kosten. Dank seinen über 2000 km langen Radwegnetz ist das Gebiet ausgezeichnet als "approved bike area". Rennradfahrer kommen auf den vielen Bergstraßen auf ihre Kosten, für Mountainbiker gibt es Downhill Trails in allen Schwierigkeitsstufen. Gerade für Familien lohnt es sich E-Bikes auszuleihen und mühelos lange Bergtouren auf dem Rad zu genießen.

 

Wer noch mehr Action sucht kann sich an den vielen Kletterrouten und Klettersteigen probieren. Die Bergführer der Kitzbüheler Alpen bieten jeden Tag günstige Touren an, sowohl für Einsteiger, als auch erfahrenen Kletterer. Sollte das Wetter mal nicht mitspielen kann man auch ausweichen auf die Kletterhallen in Kitzbühel, St. Johann oder Wörgl.

Titelbild: © Tropper Kurt / Kitzbüheler Alpen

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Urlaub mit einem Teenager

Geht’s dir auch so? Dein Junge kommt aus dem Kleinkindalter heraus und auf einmal ändert sich grundlegend alles in der Urlaubsplanung!? Wie der Urlaub auch mit einem Teenager gelingt!

 

Denken wir ein paar Jahre zurück und erinnern uns an gemeinsame Familienurlaube! Der erste Tag am Strand, die allergrößte je gebaute Sandburg, wie ihr gemeinsam einen hohen Berg bestiegen habt und jeder einzelne Spielplatz bis zur letzten Sekunde vor dem Aufbruch ausgekostet wurde. Damals war eigentlich alles interessant und unsere Jungen neugierig!

 

Die Jahre sind vergangen und heute ist dein Sohn älter geworden, die Pubertät hat euren Alltag fest im Griff und plötzlich zumindest scheint es so, ist rein gar nichts mehr aufregend, neu oder spannend. Auch wenn die Erinnerungen bereits ein wenig verblassen und auch schwermütig machen, so kann es auch mit Teenagern einen entspannten Urlaub geben! 

 

Deine Google Suche lautet, “Ferien Single mit Kind”, “Single mit Kind Urlaub”, “Single mit Kind Reisen”? Urlaub mit Teenager? Oder auch Urlaub für Vater und Sohn? Dann haben wir hier was für dich! Wir haben 10 wertvolle Tipps mit welchen der Urlaub mit einem Teenager doch zu einer entspannten Reise werden kann. Wir zeigen euch, wie man Konflikte vermeidet, die ich hab heute Keinen-Bock-Stimmung umgeht und vielleicht schaffst du es doch auch mit einem Teenager eine gemeinsame Sandburg zu bauen! 


Tipp 1: Spielraum geben

Früher galt mal Urlaubszeit ist Familienzeit. Das ist Vergangenheit! Dein Sohn braucht Freiraum und das natürlich auch im Urlaub. Mach also deine Sightseeing Tour durch Museen, Kirchen und Denkmäler ruhig alleine. Dein Sohn kann in der Zwischenzeit den Strand unsicher machen, das Fitnessstudio aufsuchen oder einen Shopping Trip unternehmen. Und während du dann am Strand liegst will er vielleicht einfach nur im Hotelzimmer chillen. Verständnis aufbringen und deinen Sohn das machen lassen wozu er Lust hat! Der Körper deines Sohnes verändert sich in der Pubertät, dies raubt Kraft und Energie. Müdigkeit und Lustlosigkeit sind daher ganz normal. Genau deshalb ziehen sich Jungs gerne auch mal zurück und brauchen Zeit nur für sich selbst. Ihr werdet dennoch Zeit für viele gemeinsame Aktivitäten finden! 

Beliebt bei Teenagern



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Tipp 2: Internet

Digital Detox liegt ja voll im Trend! Aber ganz sicher nicht bei Teenagern! Das kannst und solltest du auch nicht verlangen! Du bist wahrscheinlich genauso wie ich auch vom andauernden Smartphone-Rumgetippe genervt und das schönste wäre das Teil am besten gleich zu Hause liegen zu lassen! 

 

Heute dreht sich leider alles darum. Man ist mit seinen Freunden vernetzt und tauscht sich aus! Also achte unbedingt darauf in euerem Hotel eine anständige Internet Verbindung zu haben. Mit ihr steht oder fällt die Laune und damit auch die Urlaubsfreude! Ein paar Tage von der Außenwelt abgeschnitten zu sein bedeutet für deinen Sohn viel zu verpassen! Außerdem habt ihr dadurch die Möglichkeit sämtliche Freizeitaktivitäten in der Umgebung abzuchecken. Wenn das Handy allerdings der verlängerte Arm im Urlaub ist, solltet ihr Kompromisse finden. Vereinbart Zeiten in denen das Handy am Zimmer bleibt, sei es beim Essen oder bei gemeinsamen Aktivitäten. Willkürliche Verbote sind sinnlos, verschlimmern die Situation und erhöhen das Konfliktpotential. Wenn ihr Aktivitäten macht auf die dein Sohn richtig Lust hat, bleibt das Handy von ganz alleine in der Tasche! 

Tipp 3 : Rahmenbedingungen

Was ist so ziemlich das Peinlichste? Ganz klar, gemeinsam mit den Eltern in den Urlaub zu fahren. So wird es zumindest von vielen Teenagern empfunden! Was hilft? Die perfekten Rahmenbedingungen. Urlaub mit einem Teeanger spannend und diesen damit so richtig schmackhaft machen! Frag doch mal deinen Sohn worauf er so richtig Lust hat. Versucht gemeinsam einen Urlaubsort zu finden, wo jeder auf seine Kosten kommt. Eines ist aber ganz klar, Museen und Sehenswürdigkeiten kommen bei den meisten Teenagern nicht so gut an. Sucht euch doch eine Gegend aus wo man Sport, Kino, Shopping oder auch ein Museum findet. Ein möglichst großes Angebot wo keine Langeweile entstehen kann und damit das Konfliktpotential niedrig ist. 


Tipp 4: Loslassen

In Fotoalben blättern und alte Erinnerungen wieder wach werden zu lassen ist schön, aber diese solltest du nun beiseitelegen. Früher drehte sich einfach alles um die Familie, diese Zeiten haben sich nun geändert. Es steht die erste Liebe, Partys, Kleidung, Sport, Spielekonsolen oder auch das Grübeln über die eigene Identität und die Zukunft im Vordergrund. Dein Sohn sucht sich selbst, probiert Dinge aus und sucht seine Grenzen! Und das ist richtig gut so! Neue Dinge werden ausprobiert, seine Vorlieben für dies und das ändern sich und auch wenn es dir schwerfallen sollte, steh deinem Kind verständnisvoll und hilfreich zur Seite. Versuch nicht zu klammern denn da wäre Streit, Wut und Aggression vorprogrammiert und das wollen wir vermeiden – jedenfalls im Urlaub!  

Tipp 5: Ja sagen

Costa Rica Urlaub für Vater und Sohn
Costa Rica Urlaub für Vater und Sohn

In Fotoalben blättern und alte Erinnerungen wieder wach werden zu lassen ist schön, aber diese solltest du nun beiseitelegen. Früher drehte sich einfach alles um die Familie, diese Zeiten haben sich nun geändert. Es steht die erste Liebe, Partys, Kleidung, Sport, Spielekonsolen oder auch das Grübeln über die eigene Identität und die Zukunft im Vordergrund. Dein Sohn sucht sich selbst, probiert Dinge aus und sucht seine Grenzen! Und das ist richtig gut so! Neue Dinge werden ausprobiert, seine Vorlieben für dies und das ändern sich und auch wenn es dir schwerfallen sollte, steh deinem Kind verständnisvoll und hilfreich zur Seite. Versuch nicht zu klammern denn da wäre Streit, Wut und Aggression vorprogrammiert und das wollen wir vermeiden – jedenfalls im Urlaub!  

Tipp 6: Schlafen

Morgens kommt er so gar nicht aus den Federn! Vor Mitternacht ins Bett zu gehen, das passiert allerdings auch nicht. Dein Sohn produziert nun weniger Melatonin, ein Schlafhormon. Dadurch verschieben sich auch die Müdigkeitsphasen. Der Teenager ist oft bis spät in die Nacht fit, aber morgens nie ausgeschlafen und ungenießbar! Schlaf ist jedoch unglaublich wichtig für die Entwicklung. Babys schlafen so viel, damit sich das Gehirn entwickeln kann. In der Pubertät baut sich das Gehirn deines Sohnes um, deshalb braucht er wiederum viel Regenerationszeit. Also, gönn deinem Sohn im Urlaub viel Schlaf. Auch du hast was davon - nämlich mehr Zeit für dich alleine! 

Tipp 7: Locker machen!

Beim Urlaub mit einem Teeanger werden sich Streitereien so oder so nicht vermeiden lassen. Das gehört dazu, so ist das in der Pubertät nun einmal. Sieh die Launen deines Sohnes locker, du warst bestimmt nicht besser in seinem Alter. Abgeschlossene Türen und diese Null Bock Laune sind doch in diesem Alter ganz normal! Was bringen Regeln und Ermahnungen oder am schlimmsten diese ganz schlauen Belehrungen? Gar nichts – versuch Kompromisse zu finden und häng nicht an Kleinigkeiten. Sollte dich ein bestimmtes Verhalten stören, sprich es ruhig und gelassen an! 

In diesem Sinne viel Spaß bei eurer Urlaubsplanung und schöne entspannte Tage wo auch immer es euch hin verschlägt. 

Tipp 8: Genießen

Allen Warnhinweisen zum Trotz: Ferien mit Teenagern sind ganz und gar großartig! Die Jugendlichen sind richtig fit und für längere Ausflüge gerüstet. Viele von ihnen brauchen richtige Action sei es im Klettersteig oder auf Downhill Strecken mit dem Mountainbike. Einige sind auch für Städtereisen zu begeistern und auch wenn sie viel nachdenken, manchmal sehr ruhig sind und viele Fragen stellen – nimm daran Teil und genieß jeden einzelnen dieser Momente. 

Tipp 9: Spontan sein

Ein guter Plan ist was richtig Cooles! Was muss man unbedingt gesehen haben? Was darf man auf keinen Fall vergessen!? Man kann den besten und genialsten Zeitplan aufstellen um möglichst alle Aktivitäten unter einen Hut zu bringen. Ein guter Rat: Vergiss es ganz schnell wieder - mit einem pubertierenden Sohn – so gut wie unmöglich und ganz bestimmt nicht sinnvoll! Du kennst bestimmt die Laune deines Sohnes am besten. Es kann heute etwas richtig cool sein, morgen früh ist es komplett lahm. Also spontan sein. Am besten am Abend vorher oder noch besser erst am frühen Morgen den Tag besprechen und dann entsprechend planen und auch sofort umsetzen! So ist gute Laune und Spaß fast garantiert! 

Tipp 10: Neue Interessen

Seid ihr im Urlaub schon seit etlichen Jahren immer am selben Ort? Ist das eure zweite Heimat? Immer war alles perfekt für euch? 

Auch das kann sich schnell ändern. Plötzlich gefällt es deinem Sohn nicht mehr. Im Teenageralter werden auf einmal viele andere Dinge interessant. So auch im Urlaub! Früher waren vielleicht die Berge interessant, das geht jetzt gar nicht mehr. Unbedingt ans Meer. Du solltest also für die neuen Interessen deines Sohnes offen sein und neues ausprobieren. Das gilt natürlich auch für sämtliche Interessen vor Ort. Probiert doch mal neues aus, besucht einen Escape Room, geht Jet Ski fahren, lernt tauchen – gemeinsam eure Grenzen ausloten und euren Horizont erweitern! 


Du bist auf der suche nach einem Urlaub mit deinem Sohn, bei dem du dir um all das keine Sorgen machen musst?

Vater und Sohn Reisen von Männers sind perfekt auf die Bedürfnisse von deinem Jungen und eine tolle Vater-Sohn Zeit abgestimmt.



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Jungen und Schule, eine brisante Beziehung?

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Tipps für Jungen in der Schule

JUNGEN SIND IN DER SCHULE BENACHTEILIGT

Es ist erwiesen, dass Jungen sich in der Schule oft schwerer tun als Mädchen. Während viele Mädels zielstrebig und ehrgeizig durch die Schulzeit kommen, fangen beim männlichen Geschlecht oft schon direkt nach der Einschulung die Schulprobleme an.

 

Jungs können oftmals nicht lange stillsitzen, ihre Konzentration lässt schnell nach und sie stören den Unterricht durch ihre "falsch" kanalisierte Energie. Nicht selten beginnt ein viele Jahre andauernder Kampf: Mit den Eltern, den Lehrkräften und später mit der eigenen Persönlichkeit.

 

Warum ist es für Buben immer noch schwerer in der Schule, obwohl dieses Ungleichgewicht seit langem bekannt ist? Hast du auch einen "Sohn 11- lernt nicht"? Was können Eltern tun, um ihre Söhne zu unterstützen? Wie wirkt sich die Pubertät auf die schulischen Leistungen aus? Auf diese und weitere spannende Fragen wirst du hier Antworten finden und Tipps speziell für Jungen in der Schule bekommen.



Warum lernen Jungen anders?

Jungs sind eher praktisch veranlagt und wollen ausprobieren. Etwas auseinanderbauen und zusammensetzen, Experimente machen bei denen möglichst viel passiert, etwas konstruieren - da blühen sie auf. Es geht ihnen auch um Rivalität, Machtkämpfe, Kräftemessen und Rangordnung. Das hängt unter anderem mit dem Hormon Testosteron zusammen, welches die körperliche Aktivität beeinflusst.

 

Ein Knabe, der den ganzen Vormittag stillsitzen muss, hält das körperlich oft gar nicht aus. Vielfach fehlt aber das Verständnis seitens der Lehrkraft und Schulprobleme werden heraufbeschworen, die eigentlich gar keine sind.

 

Viele Lehrer arbeiten dagegen, indem sie Strafen verhängen, die Schüler aus dem Unterricht schicken und ihr Selbstwertgefühl dadurch leider nachhaltig stören. Der Schüler bekommt das Gefühl, als stimme etwas nicht mit ihm. Das wirkt auch ausserhalb der Schule.

Mädchen auf der Überholspur

Jungs müssen sich für eine Empfehlung ins Gymnasium mehr anstrengen als Mädchen. Sie erhalten schlechtere Noten für die gleiche Leistung. Es gibt doppelt so viele männliche Schulabgänger ohne Schulabschluss, wie weibliche.

 

Die Mädchen scheinen schulisch auf der Überholspur zu sein: Mit ca.15 Jahren beträgt ihr durchschnittlicher Vorsprung ein ganzes Schuljahr.

 

Hinzu kommt eine oftmals weniger gut ausgeprägte Lernstruktur. Jungs vergessen mehr als ihre Mitschülerinnen und lassen auch die Heftführung eher schleifen. Kommt dann noch der nicht ausgelebte Bewegungsdrang hinzu, ergeben sich Folgeprobleme und die Gesamtbewertung des Schülers fällt schlechter aus.

 

Eine weitere Schwierigkeit ist der hohe Anteil an weiblichen Erzieherinnen und Lehrerinnen. Vielen Jungs fehlt die männliche Identifikationsfigur, besonders natürlich, wenn die Eltern getrennt leben und der Vater nur zeitweise mit dem Kind zusammen ist.

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Tipps für Jungen in der Schule

Schulischer Leistungsabfall in der Pubertät

Surft man im Internet, so liest man immer wieder Fragen hilfesuchender Eltern: "Sohn 11 - lernt nicht", "Sohn 12 - kein Bock auf Schule", oder "Sohn 12 - keine Lust auf lernen". Ein scheinbar kritisches Alter für Söhne.

 

Woran könnte es liegen? Nicht nur die Hormone spielen in der Pubertät verrückt, auch im Gehirn finden große Umstrukturierungen statt. Die Kommunikation zwischen den einzelnen Nervenzellen im Gehirn verändert sich.

 

Einerseits führt dies zu einem Fortschritt in der intellektuell-sprachlichen Fertigkeit (die Jugendlichen wollen plötzlich diskutieren, philosophieren und auch streiten!) andererseits treten vermehrt Stimmungsschwankungen oder gar psychische Veränderungen auf, die Eltern stets gut im Blick haben und gegebenenfalls ärztlichen Rat einholen sollten.

 

Auch das Dopamin-System ist während der Pubertät im Umbau. Es ist verantwortlich für das Glücksempfinden des Menschen. Zunächst wird es um etwa 30% zurückgefahren, was die Ursache für die Suche von Teenies nach besonderen Kicks wie U-Bahn-Surfen oder ähnlich waghalsigen Aktionen erklärt.

 

Der präfrontale Cortex wird ebenfalls im Gehirn umstrukturiert. Er steuert die Impulse. An Stelle von Selbstkontrolle treten nun Heulanfälle, Türenknallen oder lautstarkes Herumschreien in Erscheinung.

 

Das jugendliche Gehirn ist zusammenfassend gesagt so mit seinen Umstrukturierungen beschäftigt, dass für Schulthemen gar kein Platz zu sein scheint. Der "Sohn 11 - lernt nicht" ist nicht von Haus aus faul, er KANN momentan vielleicht gar nicht gut lernen.

 

Oder der "Sohn 12 - kein Bock auf Schule" hätte eigentlich Bock, wenn ihm nicht seine körpereigene Biologie einen Strich durch die Rechnung machen würde. Eltern möchten aber nicht tatenlos zusehen, wie ihr Kind schulisch abfällt, sondern sie wollen ihre Söhne unterstützen.

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Tipps für Jungen in der Schule

Tipps für Jungen in der Schule

Wie kannst du deinen Sohn unterstützen?

Wenn die Leistungen der pubertierenden Schüler nachlassen, hängt es zwar oft mit Hormonen und besagten Umstrukturierungen im Gehirn zusammen.

Es gibt jedoch auch andere Faktoren, die du berücksichtigen solltest.

 

1. Ist dein Sohn körperlich gesund? 

Wenn du den Eindruck hast, dein Sohn sieht blass aus, isst zu wenig oder klagt über körperliche Beschwerden, so lasse ihn gründlich vom Arzt durchchecken, um eine physische Erkrankung auszuschließen.

 

2. Geht es deinem Sohn auch psychisch gut?

Das Thema "Sohn 11 - keine Lust auf Schule" könnte auch psychische Gründe haben. Die Ursache von beispielsweise Kopfschmerzen kann auch psychisch bedingt sein. Vielleicht leidet dein Sohn unter Versagens-oder Prüfungsängsten oder wird gemobbt? Versuche herauszufinden, was ihm Schwierigkeiten bereitet und ziehe gegebenenfalls einen Schulpsychologen oder Coach zu Rate.

 

3. Ist dein Sohn über- oder unterfordert?

Wenn ein Kind schon seit langem in der Schule zu kämpfen hat, so ist die Pubertät oft der Zeitpunkt, an welchem es den Anschluss trotz erhöhtem Lernaufwand nicht mehr schafft. In diesem Fall solltest du dich mit Schulpsychologen und Lehrern zusammensetzen und nach Lösungen suchen. Manchmal reicht intensive Nachhilfe in ein bis zwei Fächern, in anderen Fällen sollte über einen Schulwechsel nachgedacht werden.

 

Auch unterforderte Schüler neigen zu Leistungsabfall, ihnen fehlt die Motivation für Schule. Wenn dein Sohn unterfordert ist, wäre es gut gemeinsam mit den Lehrkräften nach Fördermöglichkeiten zu suchen.

 

4. Soziale Schwierigkeiten

Gerade in der Zeit der Pubertät, wenn die Jugendlichen sich von den Eltern ablösen und Bindungen mit anderen Menschen zunehmend wichtiger werden, kommt es häufig zu zwischenmenschlichen Problemen: Streit mit dem besten Freund, Zoff mit den Eltern, Liebeskummer - all das erfordert die volle Aufmerksamkeit des Teenies und raubt ihm die Konzentration.

 

Für Eltern entsteht der Eindruck: "Sohn 12 - keine Lust auf gar nichts", wie hundertfach in diversen Internetforen zu lesen ist. In solchen Fällen kann es helfen "nur" zuzuhören und da zu sein und ihm einen zuverlässigen häuslichen Rahmen zu verschaffen.

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Mein Sohn will nicht lernen! Tipps für die Schule - Bildrechte: Wieser-Männers

Mehr Tipps für Jungen in der Schule

Zunächst einmal sind schulische Schwierigkeiten in der Pubertät ein Stück weit ganz "normal" und werden in den meisten Fällen gut überstanden.

 

 

Überdenke deine eigene Erwartungshaltung an deinen Sohn

Manchmal ist die Erwartungshaltung der Eltern zu hoch angesetzt und erdrückt den Jugendlichen geradezu.

 

Es ist wichtig sich die Zeit zu nehmen, um die eigenen Erwartungen zu reflektieren und ehrlich zu sich selbst zu sein. War man selbst nicht auch manchmal "faul", oder "nachlässig"?

 

Wenn die schulische Verschlechterung nicht allzu dramatisch ist, kannst du sie auch erst einmal "aussitzen" und schauen was passiert. Wenn ein Schüler statt Zweien nun Dreien mit nach Hause bringt, ist das noch kein Grund mit Sanktionen aufzufahren, sie bewirken oft das Gegenteil.

 

Das erlebe ich oft in meiner Praxis, wenn ich Jungs coache: "beim "Sohn 11 - lernt nicht" geht mit 13 oder 14 Jahren plötzlich der Knopf auf. Oder der "Sohn 12 - kein Bock auf Schule" entdeckt einige Zeit später sein Interesse an technischen Dingen und wird zum Überflieger in Mathematik."

 

Stärke die Beziehung zu deinem Sohn 

Besonders wenn es in der Schule nicht gut läuft, braucht dein Sohn zu Hause Sicherheit, Orientierungshilfe und das Gefühl geliebt zu werden. Bedingungslos geliebt zu werden!

 

Versuche die Beziehung zu deinem Sohn nicht durch Streit zu sehr zu belasten, sondern unternimm etwas mit ihm, was jenseits schulischer Themen stattfindet: Zusammen Lagerfeuer machen, Grillen, Zelten oder sogar einen Vater-Sohn-Urlaub machen? Dann kann aus einem "Sohn 12 - keine Lust auf" plötzlich ein motivierter junger Mann werden, der alle überrascht.

 

Ganz wichtig ist, dass dein Sohn weiß, dass du jederzeit ein offenes Ohr für ihn hast. Ist eure Beziehung stabil und auf gutem Fundament gebaut, so könnt ihr auch mit Kritik besser umgehen.

 

Krisen sind dazu da, sie zu meistern und aus ihnen zu lernen. Wenn dein Sohn gelernt hat eine Krise mit dem nötigen Werkzeug zu überwinden, so lernt er auch weitere Krisen in seinem Leben gut zu meistern.

 

TIPP*: Als Vater kannst du deinen Sohn helfen, seinen eigenen Weg zu gehen, indem du ihn bei der Suche nach einem Nebenjob unterstützt. Eine Nebenbeschäftigung im jungen Alter kann nicht nur finanzielle Vorteile bringen, sondern auch eine wichtige Rolle bei der persönlichen Entwicklung spielen. Eine kleine Arbeit kann dazu beitragen, dass Schüler ihre Selbstständigkeit und Unabhängigkeit stärken und ihr Selbstbewusstsein und ihre Fähigkeit, sich in sozialen Situationen anzupassen, verbessern. Schau doch gemeinsam auf Jooble nach passenden Stellenangeboten und ermutige ihn, sich zu bewerben.

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Mutter Sohn Beziehung

 

Den ganzen Artikel findest du auf BoysUp-der Blog für Eltern und Jungen unter dem folgenden Link:

Mutter und Sohn Beziehung - Hintergründe und Tipps - BoysUp (boys-up.de)

 

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Hintergründe und Tipps zur Stärkung der Beziehung zwischen Mutter und Sohn

Mutter Sohn Beziehung

 

In diesem Artikel widmen wir uns einem Thema, das Väter nicht direkt betrifft, aber auf das Leben deines Sohnes und somit auch auf das ganze soziale Gefüge der Familie entscheidende Auswirkungen haben kann:

 

Die wichtige und manchmal auch problematische Beziehung zwischen Mutter und Sohn.

 

In vielen Gesprächen mit Jungen ist dies ein sich häufig wiederholender Themenbereich. Jungs fühlen sich von ihren Müttern wenig verstanden. Vor allem bei Jungen in der Pubertät kommt das häufig vor.

 

Daher, die hier genannten Punkte variieren stark je nach Alter des Sohnes. 

 

Es gibt unterschiedliche, sehr wichtige Gründe, genauer auf die grundlegenden Fakten über die Psychologie der Mutter-Kind-Beziehung einzugehen.

 

Mutter-Kind - die erste Liebe 

 

Die Mutter ist die allererste wichtige und tiefgehende Bezugsperson für jedes Kind. Wenn die Mutter auch in der Zeit nach der Geburt und in den darauffolgenden Jahren weiterhin die Hauptperson für den Sohn ist, bleibt diese Beziehung sehr eng.

 

Dies ist wichtig und für das gesunde Wachstum von Kindern notwendig. Dabei ist der physische Präsenz nicht das unbedingt ausschlaggebende. Vielmehr zählt die moralische Präsenz, das „Verfügbar sein, wenn’s nötig ist.“

 

Zu bedenken ist: Je intensiver die Liebe und Verbindung zwischen Mutter und Sohn, desto eher lernt der Junge, ein grundlegendes Vertrauen in Menschen und Umwelt aufzubauen. Wenn diese Beziehung problematisch, angespannt oder irritierend ist, kann sie in Zukunft verschiedene Probleme verursachen.

 

Eine liebevolle und gut funktionierende Mutter-Kind-Beziehung kann das Selbstvertrauen des Sohnes stärken. Andererseits kann die distanzierte und gestörte Beziehung zwischen Mutter und Sohn einen großen, oft negativen Einfluss auf das spätere Leben des Jungen haben. 

 

Weitere, wichtige und interessante Aspekte dieser starken Bande zwischen Mutter&Sohn kannst du HIER nachlesen:

zum vollständigen Artikel


TIPP!

Willst du wissen wie dein Sohn tickt, warum er das tut was er tut und wie du ihn bestmöglich unterstützen kannst? Dafür haben wir die Mutter - Sohn - Abenteuer entwickelt. 4 Tage lang können Mütter erleben und erfahren, wie Jungen ticken, wie Jungen Männlichkeit in dem Alter definieren und wie sie ihren Sohn bestmöglich unterstützen können. 

 

Erlebe einfach wie dein Sohn tickt!

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6 Tipps für eine stabile Vater Sohn Beziehung

Den ganzen Artikel findest du auf BoysUp-der Blog für Eltern und Jungen unter dem folgenden Link:

6 Tipps für eine stabile Vater Sohn Beziehung - BoysUp (boys-up.de)

 

Vater Sohn Beziehung

Was für eine Beziehung zwischen Vater & Sohn wichtig ist

 

Folgende Fragen werden in diesem Artikel beantwortet

 

  • Was ist wichtig in der Beziehung zwischen Vater und Sohn?
  • Welche Auswirkung auf deinen Sohn hat eine starke Verbindung zwischen euch beiden?
  • Wie kannst du sicher eine gute Beziehung herstellen?
  • Was solltest du bedenken und welche Risiken gibt es?

 

Die Beziehung zwischen Vater und Sohn kann schwierig sein. 

 

Eine gute Vater-Sohn-Beziehung ist sehr wichtig, insbesondere für die Entwicklung deines Sohnes zu einem selbstbewussten, verantwortungsvollen und selbstständigen Jungen.

Also all das, was wir uns als Väter innigst für unsere Söhne wünschen.

 

Aber: die Veränderungen bei heranwachsenden Jungen sind oft schneller als wir denken. 

 

Als Vater bist du ein wichtiges Vorbild. Jemand, den dein Sohn bewundert und der Mann, der er mal sein möchte. Es ist wichtig, die Bedeutung dieser Rolle zu erkennen. Dein Sohn oder Stiefsohn kann dich nachahmen oder eben auch nicht. 

 

Als Vater kommt es darauf an, wie wichtig dir deine Rolle als positives Vorbild ist. In diesem Artikel findest du sieben wichtige Punkte, wie du deinem Sohn helfen kannst, sich zu einem selbstbewussten jungen Mann zu entwickeln. 

 

In diesem Artikel findest du 6 einfach umzusetzende und dennoch wirksame Tipps, wie du die Beziehung zu deinem Sohn intensivierst und auf langfristig stabile Beine stellst.

 

Viel Spaß, 

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Pubertätsmerkmale auf dem Weg zum Mann

Jungen und ihr Körper in der Pubertät

Immer wieder fragen mich Eltern von Söhnen: kann es sein, das mein Sohn in der Pubertät ist, er verhält sich plötzlich so eigenartig?" Auch gehört "Sohn Pubertät" zu den am meisten gegoogelten Suchanfragen wenn es um Jungen geht. Grund genug mal zu beleuchten, wie die körperliche Entwicklung vom Jungen zum Mann meist abläuft. Pubertät ist ein Prozess, der mal intensiver verläuft, mal vollkommen unbemerkt.

 

Gerade für Mütter von Jungen ist es wichtig zu wissen: "Was sind die Stadien der Entwicklung meines Sohnes zum Mann?" In der Regel wirst du als Mutter recht wenig persönliche Erfahrung damit haben. Und auch für Väter ist die Zeit des Heranwachsen schon länger her. Eine "Auffrischung" ist da wichtig, vor allem auch, weil die Zeiten sich massiv geändert haben.

 

Statistisch gesehen (siehe Tabelle weiter unten) beginnt die Vor-Pubertät bei Jungen irgendwann zwischen dem 09. und 13. Geburtstag. Das ist aber eine Statistik, bei manchen Jungs beginnt sie schon mit 09, bei ihren Altersgenossen vielleicht ein, zwei oder 4 Jahre später.

 

Genau genommen beginnt die Pubertät damit, dass in der Nebennierenrinde die Hormonproduktion gesteigert wird. Das wiederum fördert die Reifung des Sexualzentrums in der hormonellen Schaltzentrale des Gehirns (Hypothalamus) und leitet allmählich die Pubertät ein. 

 

Danach beginnen die Hoden zu wachsen, bereiten sich darauf vor richtig viel männliches Hormon, das Testosteron zu produzieren. Das ist auch die Zeit, in der Jungen sich meist auch mental verändern. 

 

Ein deutliches körperliches Zeichen für die beginnende Pubertät deines Sohnes ist die Größe seiner Hände und Füße. Wenn du fast nur noch im Schuhgeschäft zu finden bist, um deinem Sohn neue, größere Schuhe zu kaufen, kannst du davon ausgehen: "Mein Sohn ist auf dem Weg zum Mann." Überhaupt beginnt der ganze Körper zu wachsen, die Schultern verbreitern sich, die Brust wird breiter und auch das Längenwachstum setzt ein. 

 

Oft wirken Jungen in dem Alter ungeschickt, es kann plötzlich zu scheinbaren Koordinationsproblemen kommen. Die verschiedenen Teile des Körpers wachsen nicht gleich schnell, oft sind die Arme und Beine noch vor dem Rumpf dran. Daher wirken Jungen oft schlaksig und unkoordiniert. Keine Sorge, sobald Dein Sohn sich an seinen "neuen" Körper gewöhnt hat, vergeht das wieder.

 

Erste psychische Anzeichen sind oft:  sein Schamgefühl nimmt zu, er sperrt sich neuerdings im Bad ein, er beginnt seine Haare zu stilen und ihm wird auch sein Aussehen wichtig, sind das Anzeichen dafür, dass Dein Sohn sich auf der Schwelle zur Mannwerdung befindet. Dein Sohn kann plötzlich aggressiv sein, wechselhafte Gefühlszustände können den Alltag stören.

 

Diese erste Zeit der Veränderung geht oft auch mit Verunsicherung bei deinem Sohn herbei. Vor allem Jungen wissen nicht wohin mit ihrer wachsenden Kraft, müssen erst herausfinden wie stark sie wirklich sind. Rangeleien und Raufereien mit dem Vater können helfen, ein Gefühl für ihre körperliche Stärke zu bekommen. Auch Sport und Bewegung hilft, ihre wachsenden körperlichen Fähigkeiten zu trainieren und ein besseres Körpergefühl zu erlangen.

Körperliche Pubertätsmerkmale bei Jungen

Mediziner haben eine ungefähre Reihenfolge der körperlichen Entwicklung hin zum jungen Mann festgelegt. Der Zeitpunkt der Veränderungen ist bei jedem Jungen unterschiedlich und ziehen sich über einen langen Zeitraum hin. Beim einen beginnen sie früher, dauern aber länger und mal geht eine der Veränderungen erst später los, ist aber schneller abgeschlossen. 

 

Wenn Dein Sohn sich Sorgen um seine Entwicklung macht, beruhige ihn. Und sage ihm, er soll versuchen, sich nicht mit seiner Altersgruppe zu vergleichen.

Tabelle zur körperlichen Entwicklung in der Pubertät bei Jungen

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Jungen und körperliche Pubertätsmerkmale

7 erstaunliche Fakten zu körperlichen Veränderungen in der Pubertät von Jungen

 

(Vor-) Pubertät ab 8 Jahren

Die der Pubertät zugrunde liegenden hormonellen Veränderungen beginnen – unbemerkt noch vor den ersten wahrnehmbaren Zeichen – bereits im Alter von 8 bis 9 Jahren.

 

Zeugungsfähigkeit ab 10 Jahren

Bereits mit dem ersten Samenerguss (ca. zwischen 10 und 14 Jahren) sind Jungen zeugungsfähig.

 

12 cm pro Jahr größer

Bei Wachstumsschub (ca. zwischen 12 und 16 Jahren) wachsen Jungen im Durchschnitt 12cm pro Jahr.

 

Stärker, größer, schwerer

In der Regel verdoppelt sich die Muskel- und Knochenmasse des Jungen bis zum 20 Lebensjahr.

Während der Pubertät nimmt die Anzahl an Muskelzellen bei Jungen um das 14-fache zu.

 

Schon wieder sind die Hormone schuld

Melantonin ist das Hormon, dass dafür sorgt, dass wir müde werden. Es wird bei Pubertierenden bis zu 2 Stunden später ausgeschüttet. Daher schlafen Jugendliche später ein, sind natürlich dann morgens müde.

 

Schlafen bis in die Puppen

Pubertierende sollten in etwa 9 Stunden pro Tag schlafen. Das geht sich jedoch oft nicht aus, vor allem wenn sie zur Schule gehen. Unkonzentriertheit, Unwohlsein und Aggression können verstärkt auftreten.

Daher: lass deinen Sohn am Wochenende einfach ausschlafen. Auch wenn dadurch das gemeinsame Mittagessen ohne deinen Sohn stattfindet.

 

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Ablauf der körperlichen Veränderungen in der männlichen Pubertät

 

1. Erster Schritt zum Mann - Die Hoden werden größer

Die Pubertätsentwicklung beginnt mit einer Größenzunahme der Hoden mit durchschnittlich 12 Jahren, zwischen 9 und 14 Jahren. Ab einem Hodenvolumen von 3 Milliliter spricht man von beginnender Pubertät. Messbar ist das Hodenvolumen mit dem Orchidometer nach Prader. Der Hodensack nimmt ebenfalls an Größe zu, die Haut der Hoden wird stärker pigmentiert und legt sich in kleine, dichte Falten.

 

2. Die Schamhaare wachsen (Pubarche)

Die Schambehaarung beginnt mit feinen, glatten Haaren am Penisansatz im Alter von durchschnittlich 12,2 Jahren, also 9,5 und 15 Jahren. Später erst wird das Haar kräftiger, gekräuselt und breitet sich allmählich kreisförmig aus. Die einzelnen Stadien der Schambehaarung werden nach dem englischen Kinderarzt James M. Tanner in fünf „Tanner-Stadien“ eingeteilt. Auch die Haare in den Achseln beginnen langsam zu wachsen. Das Haarwachstum im Bereich von Brust, Schulter und Rücken kann bis zum 30. Lebensjahr andauern.

 

3. Alles wächst - auch das beste Stück 

Der Penis wächst zuerst in der Länge, dann erst im Umfang. Die einzelnen Entwicklungsstufen des Peniswachstums werden ebenfalls durch fünf „Tanner-Stadien“ definiert.

 

TIPP

Viele Jungen definieren sich gerade in der Pubertät über ihren Penis, vergleichen Länge und Größe mit Gleichaltrigen. Da die Pubertät bei Jungen unterschiedlich schnell und in unterschiedlichen Stadien verläuft, ist auch der Penis bei Jungen im selben Alter unterschiedlich entwickelt. Besprich mit deinem Sohn, dass die Pubertät bei jedem Jungen anders verläuft und er sich nicht mit den Jungen seiner Peergroup vergleichen braucht. 

 

4. Langsam wir der Junge fruchtbar - Spermienproduktion

Die Spermienproduktion in den Hoden startet mit rund 12,5 Jahren. Die ersten Spermien im morgendlichen Spontanurin (Spermarche) finden sich im Alter von rund 13,4 Jahren. Zum Zeitpunkt des ersten Samenergusses (Ejakularche) sind jedoch nur vereinzelt Samen minderer Qualität vorhanden, die meist noch nicht befruchtungsfähig sind. Erst im Laufe der Zeit erhöhen sich die Zahl und die Quantität der Spermien bis zur vollen Zeugungsfähigkeit. Aber Vorsicht, diese Altersangaben sind der Durchschnitt. Dein Sohn kann deutlich früher oder später dran sein.

 

Wichtig

Auch das erste Ejakulat enthält Spermien, wenn auch wenige. Dennoch ist spätestens jetzt der Zeitpunkt, mit deinem Sohn über Verhütung, Geschlechtskrankheiten und die Nutzung von Kondomen zu sprechen.

 

TIPP

Stelle an eine gut zugängliche Stelle eine Schale mit Kondomen auf. Gerade Jüngere werden wahrscheinlich kreative Ideen haben, was man alles mit Kondomen machen kann. Für geschlechtsreife Söhne aber, ist der natürliche Umgang und die Verfügbarkeit von Kondomen eine Unterstützung und sorgt für mehr Sicherheit.

 

5. Und weiter wachsen - die Wachstumsphase

Das Körperlängenwachstum beschleunigt sich für die Zeit von etwa zwei Jahren auf ein Maximum bis zu 10–12 cm pro Jahr. Mit Ende der Pubertät kommt das Längenwachstum mit dem Verschluss der Wachstumszonen in den Röhrenknochen wieder zum Stillstand. Gleichzeitig mit dem Körperwachstum ändert sich die Zusammensetzung der Körpergewebe zugunsten des Muskelanteils, die Schultern und der Brustkorb werden breiter, das typisch männliche Erscheinungsbild entsteht. Während der gesamten Wachstumsphase haben Jugendliche einen erhöhten Energiebedarf, den sie durch eine deutlich erhöhte Nahrungszufuhr decken.

 

6. Bartwuchs

Der Bartwuchs beginnt an der Oberlippe, ein Vollbart ist aber erst nach Abschluss der Pubertätsentwicklung zu erwarten.

 

7. Stimmbruch

Das Einsetzen des Stimmbruchs mit etwa 13,5 Jahren beginnt mit der Ausbildung des sogenannten Adamsapfels. Es handelt sich um den gut sichtbaren Teil des Kehlkopfes am Hals, der sich im Laufe der Pubertät unter Progesteron-Einfluss vergrößert. Dabei werden die Stimmbänder spitzwinkelig nach vorne gezogen und damit länger, wodurch sich auch die Stimme verändert. Nach Abschluss der Pubertät ist die männliche Stimme rund eine Oktave tiefer als bei Frauen.

 

8. Der Körpergeruch - was muffelt hier so?

Die hormonellen Veränderungen in der Pubertät verursachen oftmals durch die Aktivierung der Schweißdrüsen einen verstärkten Körpergeruch und Hautprobleme wie Akne. Du solltest deinem Sohn klar machen, dass er für seine Körperhygiene langsam selber verantwortlich ist. In jedem Fall ist duschen nach Sport oder körperlicher Anstrengung ein Muss.

 

Quelle und medizinische Information: Prim. MedR. Ass.-Prof. DDr. Peter Voitl, MBA

Kinder- und Jugendarzt, Wien (Netdoktor)

 

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Jungen in unterschiedlichem Alter haben unterschiedliche Anforderungen. Deshalb sind die "Männers-Urlaube für Vater&Sohn" auch nach dem Alter der Jungs unterschiedlich. Entdecke hier das passende Abenteuer für dich und deinen Sohn.


Erste sexuelle Erfahrungen des Jungen

 

Das "Jungenportal" - Jungsfragen.de bietet auf seiner Seite auch eine Jungs-Umfrage zu verschiedenen Bereichen der Sexualität und des eigenen Körpers an. Stand April 2020 haben bereits rund 100.000 Jungen an der Umfrage teilgenommen. Also eine recht große und aussagekräftige Größe. Die Fragen sind anonym, es müssen keine persönlichen Daten abgegeben werden. Daher kannst du davon ausgehen: die Angaben sind sehr nahe an der Wahrheit.

 

Eine der Fragen ist, wann der Junge mit der Masturbation begonnen hatte: das Durchschnittsalter liegt bei rund 11 Jahren.

 

Auch die Frage: "wie oft masturbierst du pro Woche?" wird gestellt.

Ergebnis bei rund 100.000 Antworten: im Durchschnitt masturbieren Jungen 8 Mal pro Woche. Also mehr als einmal täglich. 

 

Du kannst also davon ausgehen, dass auch Dein pubertierender Sohn regelmäßig onaniert. Ziemlich wahrscheinlich

 

Was bedeutet das für dich als Vater oder Mutter?

Erstmal sollte dir bewusst sein:

"Masturbation gehört dazu und ist wichtig für die Erforschung des eigenen Körpers, der eigenen Sexualität."

 

Damit dein Sohn sich frei entfalten kann, er ohne Stress und ohne schlechtem Gewissen diesen neuen und spannenden Bereich seiner Persönlichkeit, seines Körpers, seiner Lust erkunden kann, kannst du dir ein paar kleine Verhaltensweisen aneignen:

 

Dein Sohn braucht seinen Freiraum, sein Revier.

Das ist oft sein eigenes Zimmer. 

Er entdeckt seinen Körper neu, erforscht seine Sexualität. 

Sicher will er auch in Ruhe mit seinen Freunden oder Freundinnen chatten. Sein Zimmer ist SEIN Zimmer.

Respektiere seine Privatsphäre

Klopfe an, wenn du in sein Zimmer gehen willst. Und... warte bis er "herein" sagt. 

Sorge dafür, dass er sein Zimmer verschließen kann.

Respektiere und akzeptiere auch, dass er mal etwas länger im Bad braucht.

 

 

Dopamin

Mit Jungen über Pornographie und Pornokonsum sprechen

Ein weiterer wichtiger und etwas weniger unbedenklicher Bereich der Sexualität, ist der Pornokonsum männlicher  Heranwachsender.

 

Es gibt einige Forschungsergebnisse, deren Ergebnisse im wesentlichen sehr ähnlich sind:

 

Konsum von Pornographie nach Alter der Jungen. Ab welchem Alter konsumieren Jungen Pornos?

mit 13 Jahre - 50%

mit 14 Jahre - 68%

mit 15 Jahre - 85%

mit 16 Jahre - 96%

Quelle Matthiesen/Schmidt (2011) 

 

Eine weitere, aktuellere anonyme Umfrage bei 200 Jungen:

10 Jahre - 11%

11 Jahre - 21%

12 Jahre - 40%

13 Jahre - 67%

14 Jahre - 90%

ab 15 Jahre 96%

 Quelle Kreis Rhein Sieg - Umfrage an 22 Schulklassen (200 befragte Jungen)

 

Der Unterschied kann daher kommen, dass zwischen den Umfragen 5 Jahre liegen. Über Smartphones, Tablets usw. ist es einfacher an Pornographie im Netz zu kommen.

 

Jugendliche verschaffen sich durch das Netz Einblick in die Welt der Sexualität. Mädchen nutzen dafür vermehrt Wissensportale wie Wikipedia, bei Jungen stehen Pornos an erster Stelle. Die meisten Jungen wissen sehr wohl, dass Pornographie nicht der Realität entspricht - kognitiv.

 

Dennoch werden in pornographischem Material Bilder und Einstellungen von Männlichkeit und Weiblichkeit transportiert, die meist ein wenig gutes Bild von Frauen zeichnen. Auch wenn Heranwachsende kognitiv wissen, dass Sexualität in der Realität anders ist, entstehen durch die Betrachtung dennoch synaptische Verbindungen im Gehirn. Und diese kann der Heranwachsende nicht beeinflussen. Daher ist es umso wichtiger, dass zu Hause vorgelebt wird, wie Männer und Frauen miteinander umgehen können und sollen. Respektvoll, liebevoll und möglichst einfühlsam.

 

Die meisten Jungen nutzen Pornos zur Masturbation. Durch die Mischung aus Erregung und Pornographie entsteht ein (kurzfristiges) Glücksgefühl. Biochemisch sind im Gehirn insbesondere drei Botenstoffe beteiligt: Serotonin, Dopamin und Oxytocin. Durch den "Glückscocktail"  fühlen sich die Jungs wohl und glücklich. Genau das Richtige in der oft schwierigen Phasen der Pubertät. Aber..., die Glückscocktail Dosis von gestern reicht heute oft nicht mehr. Wir, als Menschen, wollen jedes Mal ein wenig mehr des Cocktails, um das selbe zu fühlen. Und schon heißt es aufpassen. Auf diesem Prinzip sind übrigens auch viele Onlinespiele aufgebaut. 


TIPP

Sprich proaktiv mit deinem Sohn. Wenn du erste Pubertätsmerkmale wahrnimmst ist es Zeit mit deinem Sohn über Pornographie zu sprechen. Das Gespräch sollte aufklärend, nicht zurechtweisend sein.  


 

Dein Sohn wird mit Pornos in Kontakt kommen. Sag ihm, du weißt, er wird mit Pornos in Kontakt kommen. Sag ihm, dass die Szenen gestellt sind und auch verstören können. Er muss wissen, er kann und soll zu dir kommen, wenn er sich verstört oder überfordert fühlt. Oder einfach nur Fragen hat. Erkläre ihm, dass die schönste Art mit Sexualität in Kontakt zu kommen die ist, es selber zu erleben. Mit einem Partner. Und sag ihm auch, dass es in Ordnung ist, sich selbst zu Befriedigen. Dadurch nimmst du die Scham aus dem Thema Sexualität.

 

Wie kannst du das Gespräch eröffnen?

 

 

"In verschiedenen Medien habe ich über Jungen gelesen, die im Internet Pornos schauen. Was meinst du eigentlich zu dem Pornokonsum von Jugendlichen. Wie ist deine Meinung dazu? .... oder: deine Meinung dazu interessiert mich.

 

Ich mache mir gerade Gedanken über die Berichte, in denen es um den Pornokonsum von Jungs geht. Ich weiß, so gut wie alle Jungen konsumieren Pornos. Ich würde mich gerne mit dir darüber unterhalten, wie du das einschätzt und wie du selbst mit dem Thema Pornographie umgehst....

 

 

Ich freue mich über deinen Kommentar. Durch deine Meinung, deine Erfahrungen, deine Einschätzung kannst du andere Väter und Mütter dabei unterstützen, ihren Sohn noch besser zu verstehen. 

Danke, Anton & Team

 



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5 Tipps -Mehr Mut im Alltag fuer deinen Sohn

 

Den ganzen Artikel findest du auf BoysUp-der Blog für Eltern und Jungen unter dem folgenden Link:

5 Tipps für mehr Mut im Alltag für deinen Sohn - BoysUp (boys-up.de)

 

5 Tipps zu weniger Angst, mehr Mut und wie du deinen Sohn unterstützen kannst

Hilfe, Mein Sohn hat Angst

 

Immer wieder melden sich Eltern bei uns in der Praxis: „Hilfe, mein Sohn hat Angst. Mein Sohn hat kein Selbstbewusstsein oder und er keine Freunde.“

 

Natürlich melden sich Eltern, wer möchte denn schon dass sein Sohn Angst hat? 

 

Trotz allem, Angst ist ein wichtiges Gefühl, ein stärkendes und ein Antreiber. Wir werden die verschiedenen Gründe später im Detail untersuchen. 

 

Einer der wichtigsten Gründe ist, dass Angst eine Voraussetzung für Mut ist. Und die meisten Eltern wollen mutige Söhne. Da könnte man meinen, da beißt sich die Katze in den Schwanz.

Nein, die Frage ist:

 

„Wie behandeln die Jungen und deren Eltern diese Angst – Mut Verbindung bestmöglich.“

 

Schauen wir uns die Gesamtsituation genauer an. Wenn der Zusammenhang klar ist, kannst du deinen Sohn besser unterstützen.

 

In Abenteuer-Urlauben für Vater und Sohn sprechen wir oft über Mut. Dieses Thema ist besonders wichtig für die Jungs. Fast jeder Junge möchte als groß, stark und besonders mutig angesehen werden. 

 

Mit diesem Wunsch sind sie nicht allein: Laut einer Schweizer Studie zum Thema Mut aus dem Jahr 2018 bewerteten als „mutig gesehen zu werden“ mehr als drei Viertel der Befragten als positiv. Fast die gleiche Zahl (75%) möchte in bestimmten Lebensbereichen mutiger sein. 

 

Mut ist eine wichtige treibende Kraft und ein Motor für ein starkes Selbstwertgefühl. Besonders wenn andere dich mutig nennen. 

 

Es gibt genug Gründe, da mal genauer hinzusehen.

 

Hier geht es weiter… KLICK



Wenn du Fragen hast, melde dich.

Wie gesagt, das Selbstwert stärkende Poster „Get Up Ritual“ für starke Jungs schicke ich dir kostenfrei zu. Sende mir dazu einfach eine Mail an Anton@Maenners.com. Bitte schreib kurz rein, wann dein Sohn geboren ist. Das Alter entscheidet auch über die Art der Selbstwert steigernden Übungen.

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