Was für ein Tag! Es war echt noch saudunkel und irgendwie so feuchtkalt als ich ins Auto stieg um von Kitzbühel nach München zu fahren. Irgendwie war ich voller Freude auf das was mich erwarten würde, irgendwie aber auch ein wenig nervös. Es war daheim noch so viel zu tun und ich düse ab nach München um ein Seminar zu besuchen. Es ist der zweite Teil meiner Ausbildung zum Kinder und Jugendcoach.
Was waren denn die Themen des Tages. Eigentlich war es nur ein Thema. Ein Beispiel aus der Praxis: Da gibt es ein Kind, nennen wir ihn Paul. Paul ist 12 und richtig gut im Sport, vor allem Fußball. Solange er gut spielt. Sobald er mal einen Ball verschießt oder ausgetrippelt wird bekommt er einen derart heftigen Wutausbruch, dass der Trainer ihn austauschen muss. Und zwar weil er, ich nenne es, „ausrastet“. Er beschimpft sich selbst, zieht sich an den Haaren. Er schlägt sich auch ins Gesicht. Einmal hat er sich sogar ein blaues Auge verpasst. Und weil Paul nicht ausgetauscht werden will, setzt er sich selber extrem unter Druck und genau dann passieren diese Fehler im Spiel. Ein Teufelskreis sozusagen.
In der Schule ist es ähnlich. Nicht in jedem Fach, aber in Mathe. Auch dort setzt er die Erwartungen an sich selbst so hoch, dass er eben Fehler macht. Und wenn dann Fehler passieren, fühlt er sich bestätigt und rastet aus.
Und genau da kann ein professioneller Kinder-und Jugendcoach helfen. Durch einige einfache Übungen schafft es Paul nun, seinen Ehrgeiz zu kanalisieren und dadurch auch seine Gefühle zu kontrollieren. Wichtig ist, dass es Techniken sind, die einfach und dennoch (oder gerade deshalb) wirksam sind und die Paul auch selber, also ohne Coach, leicht machen kann.
Zugegeben, Paul ist da vielleicht ein eher heftiges Beispiel. Es reicht ja schon, wenn sich Kinder vor wichtigen Prüfungen, beim Lernen oder bei sportlichen Herausforderungen selbst unter Druck setzen. Die Ergebnisse sind dann in der Regel schlechter als wenn das Kind locker und entspannt an bestimmte Dinge herangeht. Und das können Kinder lernen und machen sich und iherer Umgebung damit das Leben etwas leichter.
Ach so, Warum ich diese Ausbildung mache, wurde ich gefragt: na ja, erstens: damit ich in den Vater&Sohn Camps den Kindern und Jugendlichen professionell beistehen kann, wenn es darum geht, bestimmte Dinge einfach einfacher zu machen. Zweitens: Weil ich mit dem Gedanken spiele, auch in Kitzbühel Kindern und Jugendlichen coaching zu ermöglichen und drittens wegen meinen Kids. Wenn Sportler noch besser werden, weil sie Coachs haben, dann sollten meine Kids auch noch besser werden können. Und auch noch andere Kinder und Jugendliche. Und weil ich einfach gut sein will, mache ich die Ausbildung auch beim qualitätsführer in Deutschland.
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